Mein Start in die neue Saison

Mai 27, 2023by Jasmin Plank0

Eine lange Aufbauphase ging zu Ende und ich durfte mich endlich über den Saisonauftakt freuen. Immerhin ist der erste Wettkampf des Jahres immer ein gewisser Gradmesser für die Saison. Man sieht ob man selbst genug getan hat und wo man im Vergleich zu seiner Konkurrenz steht.

Dass alleine wäre schon aufregend genug, wenn da nicht noch die Klassifizierung wäre. Ein Punkt der für mich schon ziemlich Nervenreibend ist. Immerhin ist dass die Zeit im Wettkampf wo ich mich mit meiner Erkrankung und deren Einschränkungen auseinander setzen muss. Wo meine Komfortzone endet und ich weit weg von meiner Kopffreizeit bin.

 

Aber weg von den negativen hin zu den positiven Sachen am Wettkampf. Denn es ist auch die Zeit in der man seine Freunde aus aller Welt wiedersehen und mit ihnen eine schöne Zeit verbringen darf. Der Wettkampf in Amerika ist immer etwas besonderes. Die Halle hat seinen ganz eigenen Charakter die Wand und deren Struktur ist einzigartig. Man hat ein ganz anderes Konkurrenzfeld und natürlich auch mit einem anderen Klima zutun. Alles in allem kann ich dazu nur eines sagen, ich liebe Amerika.

Nachdem wir ein paar Tage zum akklimatisieren hatten, startete schon dass Wettkampfleben. Ich hatte am Wochenende die Klassifizierung wir hatten noch eine letzte Trainingseinheit und schon ging es los. Die Qualifikation rannte richtig gut und ich durfte als Erstplatzierte ins Finale einziehen. Am Finaltag war ich leider nicht ganz bei mir und konnte an der Cruxstelle keine passende Lösung für mein Handicap finden. Somit endete meine Siegesserie, allerdings durfte ich mich dennoch über Platz 2 freuen. Ich gratuliere Melissa recht herzlich zu ihrer ersten Goldmedaille!

Ich fand es auch total schön, dass unser Nationalteam zum Finale kam und uns anfeuerten. Eines der Dinge die ich noch an den Wettkämpfen in Amerika richtig genial finde, sind die After Comp Partys. Diesmal wurde mir erklärt, dass irgendein Gesetz besagt, wenn du in Utah bist hast du einen  Bullen zu reiten. Was soll ich sagen, ich glaube ich bin zu Leichtgläubig, aber immerhin kann ich jetzt von mir behaupten dass ich schon mal auf einen Bullen geritten bin. 😂 Dass dieser nicht echt war steht auf einem anderen Blatt Papier.

Im Anschluss durften wir uns noch ein paar Tage erholen und einiges rund um Salt Lake City bestaunen ehe wir gestern die Heimreise antraten. Nun beginnt wieder der Trainingsalltag denn der nächste Wettkampf steht schon vor der Tür.

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